H+H Kalksandstein

Aus regionalen Rohstoffen normgerecht produziert

Hergestellt streng nach Reinheitsgebot

Besser bauen mit Kalksandstein

Kalk und Sand sind die beiden natürlichen Grundstoffe zur Fertigung hochwertiger Kalksandsteine. Die Struktur von natürlichem und im Werk hergestelltem Kalksandstein sind annähernd gleich. H+H beschleunigt lediglich industriell die Entstehung und ahmt nach, wofür die Natur Millionen von Jahren braucht. In den Kalksandsteinwerken werden die nahezu unbegrenzt verfügbaren Rohstoffe Kalk, Sand und Wasser zu einem einzigartigen Produkt geformt. Dabei durchlaufen alle Produkte aus Kalksandstein im Wesentlichen die gleichen fünf Produktionsschritte.

Rohstoffe aus der Region

  • Zunächst  werden Kalk und Sand aus heimischen Abbaustätten im Werk in Silos gelagert. Die Rohstoffe werden nach Gewicht dosiert – und zwar etwa im Mischungsverhältnis Kalk : Sand = 1 : 12 . Sie werden intensiv miteinander gemischt und über eine Förderanlage in Reaktoren geleitet.
  • In den Reaktoren löscht der Branntkalk unter Wasserverbrauch zu Kalkhydrat ab. Gegebenenfalls wird das Mischgut dann im Nachmischer auf Pressfeuchte gebracht.
  • Mit vollautomatisch arbeitenden Pressen werden die Steinrohlinge in einem halbfesten Zwischenstadium in verschiedene Formate und Profilierungen geformt und auf Härtewagen gestapelt. Die hohe Präzision der Pressen stellt hohe Maßgenauigkeit sicher, die in den H+H Produktionsstätten deutlich über den Anforderungen der Norm liegt. So werden 90 % des Produktionsvolumens mit Maßtoleranzen von weniger als 0,4 mm gefertigt.
  • Es folgt das Härten der Rohlinge unter geringem Energieaufwand bei Temperaturen von ca. 200° C unter Wasserdampfdruck, je nach Steinformat etwa vier bis acht Stunden lang. Während des Härtevorgangs wird durch die heiße Wasserdampfatmosphäre Kieselsäure von der Oberfläche der Quarzsandkörner angelöst. Die Kieselsäure bildet mit dem Bindemittel Kalkhydrat kristalline Bindemittelphasen – die CSH-Phasen –, die auf die Sandkörner aufwachsen und diese fest miteinander verzahnen. Die beim Herstellungsprozess gebildeten Strukturen aus Kalk, Sand und Wasser sind dafür verantwortlich, dass der KS-Stein ein festes Gefüge hat.
  • Nach dem Härten und Abkühlen sind Kalksandsteine gebrauchsfertig, eine werksseitige Vorlagerung ist nicht erforderlich.